SKC Unterharmersbach 1 – SKC 67 Eggolsheim 1
MP: 2:6
SP: 11:13
Kegel: 3373:3417
Wie die Männer einen Tag zuvor konnte Unterharmersbach mit einem Minus von nur 10 Kegel zur letzten Bahn dem Schlussspurt des Gegners nicht folgen. Unterharmersbach erzielte dabei erneut einen neuen Clubrekord und zwang somit auch den etablierten Zweitligisten Clubrekord spielen zu müssen um ins Final Four einzuziehen.
Die Gäste wollten von Beginn an
Druck machen und Unterharmersbach nicht ins Spiel kommen lassen und starteten
mit der Mannschaftsbesten Corina Wirsching welche mit 592 Kegel auch den
Topwert ihrer Mannschaft gleich zu Beginn markierte. Patricia Buchholz (544
Kegel) konnte zu weiten Teilen Paroli bieten, musste aber fast 50 Kegel
verloren geben. Barbara Schondelmaier (562 Kegel) spielte drei klasse Bahnen
und hatte Helga Friede (550 Kegel) klar in die Schranken verwiesen und das
Spiel offen gehalten ehe die Eggolsheimerin mit einer 147er Bahn den kleinen
Einbruch fast ausnutzen konnte. 1:1 und ein überschaubares Minus von 36 Kegel
war ein guter Start für Unterharmersbach. Die Mittelpaarung um Bianca
Zimmermann und Natascha Beck sollte dann die Wende bringen.
Aber Eggolsheim hielt in der entscheidenden Mittelphase den Druck mit
Ergebnissen über 570 Kegel weiter immens hoch. Der persönlichen Bestleistung
von Natscha Beck und dem erneut bärenstarken Auftritt von Bianca Zimmermann ist
es zu verdanken, dass Unterharmersbach bei 2:2 mit der Winzigkeit von 4 Kegeln
in Führung ging. Dabei musste Natascha Beck (556 Kegel) gegen Tamara Burgis
(573 Kegel) den Punkt abgeben, degegen war Manuela Haßfurther, trotz klasse 578
Kegel, gegen Bianca Zimmermann (635 Kegel) bei 0:4 regelrecht machtlos.
Das Spiel begann zur Schlusspaarung wieder von vorne, doch die Gäste fanden den
besseren Schlussspurt und zogen davon. Und wie ein Tag zuvor bei den Männer kam
Unterharmersbach zur letzten Bahn wieder auf 10 Kegel den Gegner heran. Aber
auch hier sollte der Gegner die besseren Nerven behalten. Anna Ritthaler (557
Kegel) erbeutete so die nötigen Kegel gegen Katrin Schondelmaier (516 Kegel) und
Melanie Schwarzmann (567 Kegel) zog auf der Ziellinie noch an Jana Wittmann
(560 Kegel) vorbei. Die Parallelen zum Viertelfinalspiel der Männer zog sich so
leider bis zum Schluss durch. Denn auch hier hieß es am Ende 2:6 gegen Unterharmersbach.
Die Gäste waren am Ende nicht nur von der Leistung beeindruckt. „Die Stimmung hier
in Unterharmersbach ist einzigartig. Ein wahrer Hexenkessel … und zu jeder Zeit
absolut fair.“
Nach dem Spiel ließen die Hombe Mädels die Köpfe nur zur Abschlussbesprechung hängen: Mannschaftsbetreuer Axel Schondelmaier lobte dabei die Frauen Mannschaft für die super Pokalsaison und die überragende Leistungen