KC Lok Köthen 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 0:8
SP: 6:18
Kegel: 3133:3401
Zweimal überspielen die Unterharmersbacher den Einzelbahnrekord und stellen auch im Kollektiv den Mannschaftsbahnrekord bei den Anhaltinern.
Unterharmersbach wollte von Beginn an Druck machen um den Mythos „Der Pokal hat seine eigenen Gesetze“ gar nicht erst ins Spiel kommen zu lassen. Mit Julien Schmitt gelang dies perfekt, er überbot mit 606 Kegel den bestehenden Bahnrekord um 6 Kegel und gewann gegen Tobias Wohlfahrt mit 4:0 Sätzen. Axel Schondelmaier (556 Kegel) tat sich auf der nicht ganz einfach zu spielenden Bahn schon etwas schwerer. Doch auch er gewann mit 3:1 Sätzen gegen Sebastian Weiß (523 Kegel).
Jonas Stratz (530 Kegel) ging gegen Tim Föse (520 Kegel) zunächst klar in Führung, musste jedoch im dritten Satz einen herben Rückschlag hinnehmen und setzte sich dann am Ende doch mit 3:1 durch. Nebenan machte sich Frédéric Koell (607 Kegel) daran, den gerade frisch aufgestellten Rekord noch mal zu toppen und bezwang Alexander Richter (490 Kegel) in allen Belangen. 4:0 Mannschaftspunkte und 14 Satzpunkte, Unterharmersbach war nach der Mittelpaarung der Sieg nicht mehr zu nehmen.
Im Schlusspaar legte Markus Wacker (429 Kegel) nach erneut schwachem Start richtig los führte mit 2:1, Mike Schondelmaier (536 Kegel) führte dieses Duell auf der letzten Bahn zu Ende welches bei 2:2 Sätzen mit 565 gegen die 555 Kegel vom besten Lok-Spieler Mirko Weiß ebenfalls für Unterharmersbach gewertet wurde. Neben an geriet Sascha Gonschorek (537 Kegel) zweimal in Rückstand. Doch er konterte bei den folgenden Durchgang wieder und hatte bei 2:2 Sätzen mit 537 zu 527 Kegel ebenfalls die Nase vorne. Nach fünf aufeinander folgenden Auswärtsspielen, wobei hier vier im Osten der Republik waren, drückt man in Unterharmersbach für ein Heimspiel in der nächsten Runde die Daumen.