DKC Waldkirch 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 3:5
SP: 13:11
Kegel: 3125:3193
Zwar hatten die Gastgeberinnen mehr Satzpunkte auf dem Konto. Doch ihre neue Heimbahn haben die Waldkircherinnen noch nicht alle im Griff. So konnte Unterharmersbach das Spiel, vielleicht ein bisschen deutlich, jedoch verdient gewinnen.
Die große Bahnanlage wurde über die lange Pause modernisiert. In der Ensisheimer Straße in Freiburg wurde die alte Technik durch komplett neue ausgetauscht. Zwanzig 55 Zoll Bildschirme geben, je zwei pro Bahn, recht viel Informationen an Kegler und Zuschauer weiter. Die ungeliebte Glaswand musste weichen und so entstand eine große und offene Anlage auf der es eine Freude ist … zuzuschauen. Denn selbst darauf zu kegeln scheint wohl eher anspruchsvoll, so prophezeiten es die doch durchwachsenen Zahlen welche in der Vorbereitung gespielt wurden. Auf beiden Seiten begann über 6 Bahnen dann ein nervöses Spiel von der ersten bis zur letzten Kugel.
Gerade Barbara Schondelmaier (95 Kegel) konnte sich im Starttrio auf die neuen Gegebenheiten gar nicht einstellen. Natascha Beck (384 Kegel) rechtfertigte mit Leistungssteigerung von Bahn zu Bahn ihren Einsatz. Doch gegen Alexandra Kempf (532 Kegel) konnte nichts mehr ausgerichtet werden. Daneben fing Luisa Fehrenbach (538 Kegel) wie die Feuerwehr, doch Andrea Doser schien doch eher unbeeindruckt. Zwar konnte sie mit 521 Kegel die Gesamtkegel von Luisa Fehrenbach nicht mehr einholen. Dafür holte sie dafür mit 3:1 Sätzen den doch wichtigen Mannschaftspunkt. Patricia Buchholz (548 Kegel) war es dann, welche gegen Linda Sieger (497 Kegel) doch deutlich gewann und Unterharmersbach über Wasser hielt.
Im Schlusstrio sollte sich dann schnell abzeichnen, dass Unterharmersbach wohl in den Gesamtkegel besser sein sollte. Hauptverantwortlich war dafür Bianca Zimmermann, welche mit 587 Kegel der Lokalmatadorin Katja Francz (530 Kegel) 57 Kegel abknüpfen konnte. Katrin Schondelmaier (491 Kegel) war in einem kuriosen Duell gegen Linda Lang (508 Kegel) zwei mal gleich auf. Doch die zwei entscheidenden Sätze konnte die Waldkircherin für sich verbuchen. Unentschieden? Oder doch Sieg? Diese gesamte Last lag auf den Schultern von Stéphanie Rauscher welche im Duell mit ihrer „alten“ Teamkollegin Jana Wittmann nach pausenlosem Schlagabtausch einen Neuner spielen musste damit der SKC den ersten Sieg in Liga zwei einfahren konnte. Und sie behielt Nervenstärke. Mit der Neun behielt sie in ihrem Duell die Nase vorne und sicherte ihrer Mannschaft somit die ersten Auswärtspunkte in der 2. Bundesliga.