1. Bundesliga – Männer
SKC Victoria Bamberg 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 3:5
SP: 13:11
Kegel: 3643:3661
Nach einer komfortablen Führung der Gastgeber konnte Unterharmersbach beim der favorisierten Victoria in Bamberg überraschend mit 5:3 gewinnen. Frédéric Koell war mit 657 Kegel der Tagesbeste.
Im Starttrio fand Julien Schmitt perfekt ins Spiel und gewann den ersten Durchgang gegen Marco Endres klar. Im weiteren Verlauf konterte jedoch der Bamberger zur 2:1 Führung. Im Gleichschritt hatte dann der Unterharmersbacher im letzten Durchgang entscheidend mit einem Kegel die Nase vorne und punktete mit 633 zu 627 Kegel. Daneben tat sich Jonas Stratz etwas schwer die machbaren Punkte gegen Uwe Wagner einzufahren, nach 60 Wurf und 271 Kegel kam so Fabian Zimmermann ins Spiel. Er konnte mit 311 Kegel den Druck auf Wagner (604 Kegel) erhöhen, doch dieser ließ da nichts mehr anbrennen. Pascal Dräger stellte sich, noch an der Schulterverletzung laborierend, dem besten Bamberger. Hier war dann nichts zu holen. Pascal Dräger unterlag gegen Oskar Huth mit 0:4 und 597 zu 643 Kegel klar und Bamberg ging so mit 2:1 Mannschafspunkte und gut 60 Kegel in Führung.
Das Spiel schien seinen zuvor erwartenden Verlauf zu nehmen. Doch dann läutete Frédéric Koell mit einem Paukenschlag von 177 Kegel die Kehrtwende ein. Auch Sascha Gonschorek gab mit 162 Kegel ordentlich Zunder. Einzig Chris Dambacher (566 Kegel) konnte seine starke Leistung von der Vorbereitungsphase nicht mit in den ersten Spieltag nehmen und unterlag gegen Markus Habermeyer (594 Kegel) klar mit 1:3 Sätzen. Dafür gab Sascha Gonschorek (626 Kegel) gegen einen überraschten Dominik Kunze (604 Kegel) auf der Schlussbahn entscheidend den Takt an und gewann sein Duell. Frédéric Koell indes sorgte dann gegen einen überforderten Andreas Hollet (261 Kegel) dafür, dass der Vorsprung der Gastgeber gegen Null schmolz. Bamberg musste reagieren und brachten dann Fabian Lange welcher mit 312 Kegel sich noch mal gegen die drohende Überraschungsniederlage stemmte … doch es war zu spät. Frédéric Koell (657 Kegel) hielt den Druck weiter hoch und das Minus der Schwarzwälder kippte ins Plus um. Am Ende waren es bei 3661 zu 3643 achtzehn Kegel mehr welche die Unterharmersbacher bei drei gewonnenen Duellen zum 5:3 Sieg jubeln ließ.
