1. Bundesliga – Männer
SF Friedrichshafen 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 2:6
SP: 9:15
Kegel: 3456:3509
Aufatmen in Unterharmersbach. Der Sieg in Friedrichshafen verschafft dem Bundesligisten aus der Ortenau etwas Luft.
Die Bedeutung dieses Spiels war beiden Mannschaften hinlänglich bekannt. Der Sieger kann im Abstiegskampf mal durchschnaufen während der Druck auf den Verlierer nochmals steigt. Das war beiden Teams anzumerken.
Auf Gästeseite war Torsten Reiser (564 Kegel) nicht im Stande sein Potential abzurufen. Pascal Dräger (590 Kegel) wusste dies in den ersten Mannschaftspunkt umzumünzen. Sascha Gonschorek (560 Kegel) startete mit einer grandiosen 163er Bahn. Verlor dann aber den Faden. Hier rauschte dann Michael Reiter (653 Kegel) im Eiltempo wieder an Gonschorek vorbei und konnte so bei 1:1 sein Team mit fast 70 Kegel in Führung bringen.
In der Mitte ging es für die Hausherren nervös weiter. Nicolai Müller (528 Kegel) hatte bis auf einen Durchgang einen schlechten Tag erwischt. Fabian Zimmermann (569 Kegel), der zum ersten Mal im Stammsechser auflief, zeigte ein starkes Finish und machte 41 Kegel gut. Axel Schondelmaier (568 Kegel) brachte vier ausgeglichen gute Durchgänge auf die Bahn. Hier fehlte jedoch ein Ausschlag nach oben welchen Dejan Lotina (596 Kegel) im Schlussspurt auf der letzten Bahn zum Duellsieg der Hausherren setzen konnte. Bei 2:2 schrumpfte Unterharmersbach Rückstand leicht auf 55 Kegel.
Im Schlusspaar setzte Unterharmersbach die nötigen Akzente. Erleichternd kam dazu, da Darko Lotina (539 Kegel) mit einer desolaten 104er Start Bahn patzte. Dies nutzte Chris Dambacher (601 Kegel) zu einem ungefährdeten 4:0 Sieg. Lotinas Partner Jan Giray (576 Kegel) fand besser ins Spiel, konnte das Niveau gegen einen stark aufspielenden Frédéric Koell nicht halten. Am Ende gewann Unterharmersbach bei 15:9 Satzpunkten verdient mit 6:2 und rutsch durch diesen Sieg, in einem dichten Tabellenfeld, gleichmal auf Platz 6. In zwei Wochen steht dann das letzte Vorrundenspiel statt. Gegen Mitaufsteiger Nibelungen Lorsch erneut ein Vier-Punkte-Spiel.