1. Bundesliga – Männer
TSV Breitengüßbach 1 – SKC Unterharmersbach 1
MP: 3:5
SP: 10:14
Kegel: 3784:3803
Beim Tabellendritten und Champions League Teilnehmer TSV Breitengüßbach sorgte der Schwarzwälder Erstligist SKC Unterharmersbach mit einem 5:3 Sieg für Aufsehen.
Offensiv stellte Katrin Schondelmaier mit Koell und Bähr die aktguellen Top-Akteure des SKC an den Start um zu verhindern, dass die Hausherren das Spiel von Beginn an in die Hand nehmen. Und dies sollte sich auszahlen. Die Gastgeber starteten mit Scheuring und Schneider solide. Doch Unterharmersbach setzte die Aktzente. Frédéric Koell war erneut auf 700er Kurs, Marco Scheuring (610 Kegel) musste gegen Koells 683 Kegel alle vier Sätze und 73 Kegel verloren geben. Auch Jonas Bähr führte gegen Pascal Schneider 2:0, musste dann den „Anschlusstreffer“ hinnehmen eher er dann auch das Duell mit 637 zu 629 Kegel und 3:1 Sätzen für die Unterharmersbacher 2:0 Führung klar machte.
Die Hausherren waren unter Zugzwang und sorgten dann für eine Tempoverschärfung. Christ Dambacher (597 Kegel) traf hier auf den besten TSV’ler Christian Rennert (651 Kegel) und konnte hier die 600 zwar anpeilen, was aber bei weitem nicht reichen sollte. Daneben wichtig, und vielleicht auch bezeichnend für den Siegeswillen der Schwarzwälder, fand Fabian Zimmermann wieder zur alten Stärke und mit zwei 180er Bahnen setzte er Julian Hess in der Mitte entscheidend unter Druck und gewann das Duell mit 3:1 Sätzen bei 662 zu 651 Kegel. Somit führte Unterharmersbach weiterhin mit 3:1 Duellen, mussten aber in den Kegeln Einbußen von gut der Hälfte auf einen Vorsprung auf 40 Kegel hinnehmen.
Im Schlusspaar setzten die Gastgeber dann auf die Achse Jelitte und Wittke. Unterharmersbach setzten Brancsek und Gonschorek dagegen. Und auch hier ging Unterharmersbach zunächst in Führung. Hier verpassten die Gastgeber in den entscheidenden Phasen das Tempo anzuziehen. Am Ende rangelten sich Christian Jelitte (618 Kegel) gegen Jonas Brancsek (616 Kegel) und Christopher Wittke (627 Kegel) gegen Sascha Gonschorek (608 Kegel) noch mal zum Duellsieg durch. Doch die beiden SKC’ler behielten die Nerven und brachten noch 19 Kegel für den überraschenden 5:3 Sieg für die Schwarzwälder nach Hause.