Ehrungen und ein ausführlicher Rückblick auf den Umbau waren die großen Themen bei der SKC Generalversammlung 2021.
Wie die Generalversammlung 2020 musste auch die diesjährige Generalversammlung pandemiebedingt in das Spätjahr verschoben werden. Mit leichter Verspätung eröffnete Markus Wacker die Generalversammlung des SKC Unterharmersbach. Einer besonderen Begrüßung erfreuten sich der Unterharmersbacher Ortsvorsteher Ludwig Schütze und die Ehrenmitglieder des SKC Günter Lehmann, Erhard Eble und Franz Schultheiß. Bevor es zur Tagesordnung überging bat Markus Wacker die Versammlung um eine Schweigeminute. Sie war dem langjährigen Vereinsmitglied Alfred Himmelsbach gewidmet welcher im April diesen Jahres verstarb.
Bei seinem Jahresbericht konnte der 1. Vorsitzende trotz mancher aufgrund von Corona abgesagten Veranstaltungen doch über einige Aktivitäten berichten. Die Kegler waren vorm allem froh, dass die Saison 20/21 wieder gestartet werden konnte. Doch ließen einige Einschränkungen einen normalen Saisonablauf schon gar nicht aufkommen ehe der Spielbetrieb allzu früh im Oktober erneut zum Erliegen kam. So galt der abgeschlossenen Kegelbahn Umbau die meiste Aufmerksamkeit im Jahresbericht des Vorsitzenden. Mit einer Bilderstrecke wurde der komplette Umbau noch einmal durchgespielt. Weit über 1.800 Stunden wurden in den vielen Arbeitseinsätzen abgeleistet. Alle gleich namentlich zu erwähnen hätte den Rahmen gesprengt; doch ging ein besonderer Dank an Katrin Schondelmaier und Natascha Beck welche das Crowdfunding Projekt der Volksbank Lahr eG von Anfang bis Ende betreuten. An Frédéric Koell, welcher mit der Erstellung zweier Bewerbungsvideos eine perfekte Basis schuf und an das Redaktionsteam des Umbauhefts „Segmentmomente“ Luisa Fehrenbach und Bianca und Jutta Zimmermann welche in vier Ausgaben rund um den Umbau informierten. Aus Kostensicht betrachtet wurde das Budget etwas „überzogen“, was der ein oder anderen ungeplanten Neuanschaffung geschuldet war. Das Umbauteam um Leiter Joacheim Albrecht, Katrin und Axel Schondelmaier, Pascal Dräger und Markus Wacker hatten jeder Zeit regen Informationsaustausch mit dem Kegelbahnwirt Franz Josef Wacker und dem Kegelbahnbauer Hans Dieter Bär. „Alle zusammen haben wir es geschafft, ob wenige Stunden oder weit über 200 Stunden, eine der modernsten Kegelbahnanlagen zu schaffen. Darauf dürfen wir stolz sein und uns freuen lange Jahre darauf zu spielen.“ Im September konnte dann der Umbau mit einer gelungenen Eröffnungsfeier abgeschlossen werden.
Die Jahresberichte von Sportwart Pascal Dräger und dem zweiten Jugendwart Wolfgang Lehmann fielen aufgrund der früh abgebrochenen natürlich recht spärlich aus. Doch beide berichteten aus ihrem Ressort noch einmal über die Erfolge von Fabian Zimmermann bei den Weltmeisterschaften im August im slowenischen Kranj und der Wahl zum Sportler des Jahres.
Katrin Schondelmaier hatte trotz, oder gerade wegen Corona, aus dem Finanzressort gute Neuigkeiten. Das Plus, welches erwirtschaftet werden konnte lag zum einen an der Treue der Werbepartner und zum anderen an den eingesparten Fahrtkosten. Jutta Zimmermann, welche mit Sascha Gonschorek die Kassenprüfung durchführte, zeigte sich beeindruckt über die große Anzahl an Buchungen welche das ganze Jahr über anfallen. Dank der vorbildlichen Kassenführung hatten die beiden Kassenprüfer einen guten Überblick über die Finanzwelt des SKC. Die Entlastung erfolgte danach einstimmig.
Nach dem Tagesordnungspunkt Haushaltsplan musste, für den letztes Jahr gewechselten Maurice Glöckner, ein Nachfolger für den Pressewart gefunden werden. Hier wurde Marvin Wacker gewählt.
Die Ehrungen nahmen in diesem Jahr wieder etwas mehr Zeit in Anspruch. So wurde Axel Schondelmaier für 20 Jahre Mitgliedschaft mit der bronzenen Ehrennadel geehrt. Für vierzig Jahre Mitgliedschaft erhielten Erhard Eble, Franz Schultheiß, Gerhard Schöner und Franz Josef Wacker die Goldene Ehrennadel. Auf Antrag der Vorstandschaft verlas Markus Wacker dann zwei Anträge für Ehrenmitgliedschaften. Richard Schöner trat 1977 dem SKC Unterharmersbach bei. Sein Engagement war von Beginn an sehr groß. Schnell stand er als Vorstandsmitglied über etliche Jahre mit in der Verantwortung und lenkte als 1. Vorsitzender oder 1. Sportwart auch die Geschicke des Vereins. Er war es auch, der beim Hotelbau des Grünen Hofs im Jahr 1979 sich dafür stark machte, dass die Wirtsfamilie Wacker anstelle von zwei Bahnen doch gleich vier Bahnen bauen sollte. Eine Entscheidung welche rückblickend elementar für den Erfolg des SKC Unterharmersbachs war. Auch die Einführung der SKC Schnittliste, welchen zur damaligen Zeit einmalig war, war Richard Schöners Verdienst.
Im Jahr 1979 trat Josef Schwendemann dem SKC bei. Auch er war engagiertes Mitglied ab der ersten Stunde und auch er gehörte über viele Jahre der Vorstandschaft an. Wenn es unterm Jahr SKC Inventar zu verstauen gab. Der Weg führte steht’s in den Steinacher Oberbach, bereitwillig stellte Josef Schwendemann Platz für so allerlei was bei den Veranstaltungen von Kilwi oder damals auf der Bachkuchifasend benötigt wurde. Ob als 1. Sportwart oder bei anderen personellen Einteilungen, mit seiner robusten Art prägte er im SKC den Satz: „Ich kenn‘ doch minni‘ Pappenheimer!“. Bei Ihrer Ernennung zum Ehrenmitglied mit Urkunde, Ehrenteller und Präsent gab es für beide lang andauernden Applaus von der gesamten Versammlung.
Nach den Ehrungen wurden dann noch über Satzungsänderungen abgestimmt ehe unter Punkt Verschiedenes Termine und die neue Technik und deren Handhabung angesprochen wurde. Axel Schondelmaier stand zum Thema Aufstellung und Trainingsbetrieb für die Fragen parat.
Abschließend beschloss Markus Wacker die harmonische Generalversammlung mit dem wohl bekannten Keglergruß „Gut Holz!“.