Offensive Taktik geht in Bayern komplett auf

KRC Kipfenberg 1 – SKC Unterharmersbach 1

MP: 2:6
SP: 9:15
Kegel: 3489:3634

Frédéric Koell und Pascal Dräger sorgen mit 652 Kegel für einen beruhigenden Vorsprung.

Teamcoach Michael Lehmann sprach zum Spiel in Kipfenberg eine andere Taktik aus als gewohnt. Unabhängig der Aufstellung der Gastgeber sollten in der Start- und Mittelpaarung Koell, Schmitt, Schodelmaier und Dräger für einen Vorsprung sorgen, auch auf die Gefahr hin, dass hier ein oder zwei Mannschaftspunkte in Gefahr sind. Den erhofften Vorsprung galt es dann für Bollack und Wacker im Schlussdrittel zu verteidigen.
Das Startpaar wurde dieser Aufgabe dann auch gleich gerecht. Während Julien Schmitt (601 Kegel) seinen Vorsprung gegen Patrick Scholler (582 Kegel) bei 2:2 Sätzen klar nach Hause brachte drehte Frédéric Koell gegen U23 Nationalspieler Fabian Lange (585 Kegel) kontinuierlich am Gashebel und schraubte sein Ergebnis auf 652 Kegel. 2:0 und ein Plus von 86 Kegel war die Ausbeute.
Im Mittelpaar erlitt Unterharmersbach den ersten, in Betracht gezogenen Punktverlust. Axel Schondelmaier (585 Kegel) kam auf den ersten beiden Bahnen nicht auf Betriebstemperatur. Seine Leistungssteigerung auf 585 Kegel im weiteren Verlauf brachte jedoch den davongezogenen Michael Niefnecker mit starken 620 Kegel zu keiner Zeit in Gefahr. Doch wie erhofft trumpfte nebenan Pascal Dräger auf und zog mit Koells starken 652 Kegeln gleich. Für Christian Guggenmos (552 Kegel) bedeutete dies ein 100er-Päckchen und für Unterharmersbach eine 3:1 Führung bei Plus 151 Kegel.
Auch das Schwarzwälder Schlusspaar hielt sich an die taktische Ausrichtung von Lehmann und ging gegen Ihre Kontrahenten mit 2:0 Sätze in Führung. Der Kipfenberger Mannschaftskapitän Mario Strauß (603 Kegel) wehrte sich jedoch gegen die 1:7 Niederlage und rang am Ende die guten 585 Kegel von Wolfgang Bollack nieder. Markus Wacker (560 Kegel) gewann dagegen sein Duell gegen Ivica Loncarevic (547 Kegel) mit 3:1 Sätzen frühzeitig.
Die direkten Verfolger SF Friedrichshafen konnten zu Hause ebenfalls gewinnen. Somit kommt es nach einer spielfreien Woche am 8. Spieltag zum großen Showdown in Unterharmersbach wo beide führenden Teams am 10. November um 14:30 Uhr im Grünen Hof aufeinander treffen.

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