Dritte verstolpert Aufholjagd

SKC Unterharmersbach 3 – KSG Fortuna Waldkirch 1

MP: 3,5:4,5
SP: 12:14
Kegel: 3343:3350

Erwartet schweres Spiel gegen Verbandsligaabsteiger KSG Fortuna aus Waldkirch welcher sich mit den Wiehrern Endres und Francz zum direkten Wiederaufstieg verstärken konnte. Trotzdem wäre mehr drin gewesen. Sechs Kegel fehlten am Ende.

Beide Teams kamen mit Ihren Routiniers exzellent aus den Startlöchern. Gerhard Schöner (588 Kegel) punktete für Unterharmersbach gegen Robin Francz (561 Kegel). Dessen Mannschaftsführer knackte Matthias Schindler gab mit dem Partiebestwert von 611 Kegel noch mehr Gas und brachte die Fortunen gegen Nicolas Boschert (562 Kegel) leicht in Führung.

Schwache Nerven hätte man nicht haben dürfen, in der darauffolgenden hart umkämpften Mittelpaarung. Unterharmersbach rückte Wurf um Wurf den Waldkirchern auf die Pelle. Diese wiederum konterten im letzten Durchgang. Armin Kesel (553 Kegel) rettete dabei noch drei Kegel und gewann im Zielfoto hauchdünn gegen Jan Lehmann (550 Kegel). Nicht weniger spannend, dafür noch mehr emotionsgeladen das andere Paar. Andreas Heilbock verpasste durch die abgelaufene Zeit im dritten Durchgang den letzten Wurf ins Volle, die Uhr sprang auf 00:00 als dessen Kugel auf der Lauffläche `gen Vierpass eilte und dann sechs Kegel zu Fall brachte, genau diese brauchte er auch zum Satzgewinn gegen Fabian Boschert welcher seine Serie mit 137 Kegel beendet hatte. Doch Heilbocks Anzeige blieb bei 132 Kegel stehen. Im Schlussdurchgang dann ein Hin- und Her was dann am Ende bei 2:2 Sätzen und 558:558 Kegel nicht entschieden werden konnte und es so zur Punkteteilung zwischen Fabian Boschert und Anreas Heilbock kam. „Unterm Strich war das ein halber Punktgewinn für uns … doch gereicht hat‘s am Ende nicht.“, so Fabian Boschert nach dem Spiel.

Das Spiel war zwar noch offen, doch die Gäste hatten mit Endres und Klausmann weitere Asse im Ärmel. Doch während Klausmann (585 Kegel) sofort in sein Spiel fand verzweifelte Markus Endres (237 Kegel) schier, konsterniert wurde er nach 60 Wurf aus dem Spiel genommen. Doch mit Michal Kühnert stellte sich zunächst keine Verbesserung ein. Im Gegenteil Manuel Malek (555 Kegel) und Franz Dörr (527 Kegel) drehten zur dritten Bahn den Rückstand in einen knappen Vorsprung. Das Zittern ging weiter … doch die ruhigere Hand bewies wieder der Favorit. Michael Kühnert (248 Kegel) konnte sich etwas steigern und Maiko Klausmann (585 Kegel) profitierte vom Maleks Fehler im „goldenen“ Wurf. Sieben Kegel ließen die glücklicheren Waldkircher am Ende jubeln.

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