SKC Unterharmersbach klettert auf Platz 3 der 1. Bundesliga

1. Bundesliga – Männer
SV Geiseltal-Mücheln 1 – SKC Unterharmersbach 1

MP: 4:4
SP: 12:12
Kegel: 3665:3673

Bis zur Mitte konnten die Schwarzwälder Erstligakegler einen Vorsprung von gut 80 Kegeln erspielen. Doch das Müchelner Schlussduo blieb dran und schaffte am Ende fast noch die Kehrtwende. Unterm Strich gabs für beide ein verdientes 4:4 Unentschieden.

Im Startpaar kam Jonas Bähr nach verhaltenem Start richtig Fahrt und hatte im weiteren Verlauf des Spiels sein Gegenüber Tim Saalbach mit 0:4 Sätzen bei 641 zu 570 Kegel klar im Griff. Daneben konnte Frédéric Koell sein Spiel nicht wie gewohnt aufziehen und war nach drei verlorenen Sätzen von Robert Heydrich bereits besiegt. Im Schlussspurt machte er aber noch Mal einige Kegel gut, so dass bei 613 zu 626 Kegel sich der Schaden in Grenzen hielt.

Paul Schondelmaier rechtfertigte im Mittelpaar seinen zweiten Bundesligaeinsatz, gegen Reinhard Hey ging der Hombacher Youngster in Führung und die Gastgeber wechselten bereits zur zweiten Bahn Routinier und Kegelurgestein Matthias Noack ein welcher dann auch deutlich mehr Gegenwehr aufbrachte. Zum Schluss unterlag Schondelmaier im ausgeglichenen Duell mit 599 zu 612 Kegel. Im zweiten Duell lief Fabian Zimmermann zwar immer einem Rückstand hinterher, doch diesen glich er jedes Mal wieder aus. Und dies mit zwei starken 170er Bahnen und so war sein Punkt gegen Justin Lorenz (616 Kegel) bei 2:2 in dem Tageshöchstwert von 655 Kegel weniger in Gefahr. Unterharmersbach führte bei 2:2 in den Duellen zum Schlusspaar mit 84 Kegel.

Doch dann ging es für Unterharmersbach in der Schlusspaarung dieses Mal genau umgekehrt zu den letzten spannenden Spielen. Sonst immer im „Angriffsmodus“ den Rückstand aufholend, drängten nun die Kegler aus Sachsen-Anhalt die Schwarzwälder Kegler in die Defensive. Janos Brancsek konnte trotz Kegelrückstand mit 2:1 Sätzen in Führung gehen und hatte den Sieg somit mit in der Hand, doch im Abräumen sicherte sich Udo Volkland das 2:2 bei 608 zu 580 Kegel gegen Brancsek den Mannschaftpunkt und verkürzte so auf 1:2 in den Duellen. Daneben war auch Chris Dambacher (585 Kegel) stark unter Druck, er verkürzte noch einen 0:2 Rückstand ehe dann Max Mittag mit einer 180er Schlussbahn aus dem Unentschieden fast noch ein Sieg des Gastgebers machte. Am Ende waren es 8 Kegel, welche Unterharmersbach zum am Ende wohl gerechten Unentschieden ins Ziel brachte.

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