Frédéric Koell verpasst knapp Bronze bei der Europameisterschaft

Zwei Mal ging’s gegen Weltrekordhalter: Anspruchsvoller Turnierbaum im Sprint wie auch im Einzel für den Unterharmersbacher Topspieler.

Zu Beginn startete Frédéric Koell zusammen mit Aurelie Remy im Paar Mixed Wettbewerb. Mit 1184 Kegel belegten sie dabei den 21. Platz. Koell qualifizierte sich dabei mit 631 Kegel für den Einzelwettbewerb.

Im Sprintwettbewerb ging es gegen den dem Italiener Tamas Kiss, seines Zeichen Weltrekordhalter in der Kombination. Nach zwei knappen Sätzen zog Kiss mit 2:0 eine Runde weiter. Sprint Weltmeister wurde der Slowake Jan Bina, welcher sich im Finale gegen den Östereicher Matthias Zatschkowitsch nach Sudden Victory mit 22 zu 18 Kegel durchsetzte. Im Einzel ging es dann gegen den Weltrekordhalter Congor Baranj aus Serbien. Nach knappen Duell konnte Koell mit seinem Schlusswurf das Duell mit 2,5 zu 1,5 Sätzen für sich entscheiden. Im Viertelfinale wartete der Slowene Matej Lepej. Hier war der Slowene dann an dem Tage nicht zu knacken, er gewann mit 3:1 bei 643 zu 603 Kegel. Der Kroate Hrvoje Marinovic gewann am Ende das Finale gegen Tamas Kiss, welcher sich mit wiederum mit 906 Kegel (676 im Einzel und 230 im Sprint) Gold in der Kombination sicherte. Frédéric Koell schaffte es hier mit 840 Kegel (631 + 209) mit Rang 10 unter die TopTen. Unterm Strich spielte der Unterharmersbacher Topspieler eine ordentliche Europameisterschaft.

Frédéric Koell fasst die Europameisterschaft für sich zusammen: „Die 1. Europameisterschaft ist zu Ende. Für mich mit Freude und Spaß, aber mit Leid und ohne Medaille. Aber so ist der Sport, ich weiß, mit Glauben und Willen kann man Berge versetzen. Dieses Mal hat es leider nicht geklappt. Es ist für mich immer ein Vergnügen und eine Ehre mit dem Nationaltrikot aufzulaufen.“

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