Unterharmersbach doch im Deutschen Pokalfinale

Zwickau zieht seine Mannschaft aus dem Pokalwettbewerb zurück.

Die Nachricht schlug gestern ein wie eine Bombe. Nachdem der TSV 90 Zwickau nach seinem besiegelten Abstieg aus der 1. Bundesliga ausscheidet fällt die Mannschaft offenbar auseinander. Wohin es die Spieler zieht scheint noch nicht bekannt. Eines ist jedoch sicher. Da sich die Spieler umorientieren und dem Club somit den Rücken kehren ist die Vereinsführung auch nicht gewillt die weite Reise nach Freiburg zum Finalturnier des Deutschen Pokals, dem Final Four, zu finanzieren und hat gestern die Mannschaft aus dem Pokalwettbewerb abgemeldet. Somit rücken die Männer vom SKC Unterharmersbach, trotz der 2:6 Niederlage in Zwickau, zum zweiten Mal hintereinander in das große Finale des Deutschen Pokals vor.
Markus Wacker sieht es mit einem lachenden und einem weinenden Auge: „Ich finde es schade wenn Mannschaften einfach so auseinanderfallen. Als wir in Zwickau spielten war von dieser Situation keine Spur, von daher kommt dies für uns sehr überraschend. Aber wir freuen uns jetzt nun doch in Freiburg spielen zu können. Wir werden dieses Mal noch mehr als Alles geben, um im Halbfinale zu gewinnen und dann eventuell international spielen zu können, das ist unser großer Traum. Zwickau wurde im Halbfinale der KC Schwabsberg zugelost. Ob der DKBC die Auslosung aufgrund der neuen Situation neu ansetzt oder ob wir erneut gegen Schwabsberg spielen müssen wird Mitte der Woche entschieden.“
Das Final Four findet diese Jahr Anfang Juni in Südbaden, in der Freiburger Heinz-Rösch-Kegelsporthalle, statt. Am Samstag werden die Halbfinalspiele ausgetragen, am Sonntag die Spiele um Platz 3 und dann die Finalspiele. Bei den Männern haben sich noch der KC Schwabsberg, der Erstligaaufsteiger RW Hirschau und der SKV RW Zerbst qualifiziert. Bei den Frauen spielen Bamberg, Liedolsheim, Poing und Eggolsheim um die Pokale.

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